Resilienzmodell

Bachelorarbeit fertiggestellt: Analyse von Ansätzen zur Resilienz in Verkehrssystemen und ihre Implementierung im Schienenverkehr

1. November 2021 / Feliks Polyak

Autor: Hendrik Hammel

Funktionsfähige Infrastrukturen sind ein Rückgrat entwickelter Volkswirtschaften. Dies gilt für Energie- und Telekommunikationsnetze, aber im hohen Maße auch für die Verkehrsinfrastruktur. Der Widerstandsfähigkeit oder Resilienz essenzieller Infrastrukturen wie dem öffentlichen Verkehr kommt im gesellschaftlichen Diskurs der letzten Jahre ein erhöhter Stellenwert zu. Die Gefahren, die sich aus dem Klimawandel, aus Wetterextremen, aus technischem oder menschlichem Versagen, aus möglichen terroristischen Anschlägen und nicht zuletzt aus Pandemien ergeben, werden zunehmend offenbar. Aber auch bei kleineren Störungen wie lokalen Wetterereignissen, Baustellen oder Streiks ist eine widerstandsfähigere Auslegung der Infrastruktur hilfreich. So haben sich bei den verschiedenen Verkehrsträgern bereits zahlreiche Ansätze zur Bildung einer Resilienz etabliert, die auf unterschiedlichen Herangehensweisen basieren und sich somit in ihren strukturellen Auslegungen teils stark unterscheiden.

Ihre Aufgabe ist es diese bestehenden Systeme strukturiert zu untersuchen um bestimmen zu können, bis zu welchem Ausmaß Verkehrssysteme resilient ausgelegt werden sollten. Dazu sind zunächst grundlegende Fragen zu klären, mit welchen Störungen schienengebundene Verkehrssysteme konfrontiert sind und wie sich diese auf das Verkehrssystem auswirken. Des Weiteren sollen bestehende Verkehrssysteme auf Ansätze zur Resilienz untersucht und Kriterien an ein resilientes System erarbeitet werden. Anschließend bewerten Sie ausgewählte Schienenstrecken nach ihrer Resilienz und zeigen Möglichkeiten auf, diese in den entsprechenden Fällen zu verbessern.

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