Der Bahnverkehr in Deutschland ist aktuell geprägt von Schienenersatzverkehr, unter Anderem wegen diverser Sanierungsmaßnahmen der maroden Infrastruktur. Dabei entstehen Herausforderungen in der Planung, auch wegen der Kapazitätsunterschiede zwischen schienengebundenen und straßengebundenen Verkehrsmitteln. Der Planungsvorlauf ist dabei meist deutlich geringer als der Vorlauf für die Planung regulärer Buslinien. Die Fahrpläne solcher Busverkehre, wie auch reguläre Buslinien, werden heutzutage jedoch zunächst durch qualitative Abschätzungen geplant und erst unter laufendem Betrieb optimiert. Im Gegensatz zu regulären Buslinien hingegen währt der laufende Betrieb eines Schienenersatzverkehrs, und damit auch die Phase der Optimierung, oft nur wenige Monate oder gar Wochen.