Eisenbahnunfälle stellen ohne Zweifel die Tragödien des Bahnbetriebs dar. Umso wichtiger ist es, aus ihnen die richtigen Erkenntnisse zur Verbesserung der Sicherheit zu gewinnen, sodass eine künftige Wiederholung weitgehend ausgeschlossen wird. Dazu ist eine objektive und systematische Analyse notwendig, um fernab von Schuldzuweisungen die maßgeblichen Ursachen für das Versagen der Sicherheitsbarrieren zu finden.
Im Rahmen der hier anzufertigenden Bachelorarbeit soll der Eisenbahnunfall vom 07.05.2020 am Bahnübergang Oeserstraße in Frankfurt (Main) mit den Methoden „Why-Because-Analyse“ (WBA) und „Causal Analysis based on System Theory“ (CAST) analysiert werden. Die Ergebnisse sind strukturiert und grafisch aufbereitet darzustellen. Dabei sind die Erarbeitung der Methoden sowie ein Vergleich der beiden Analysen Teil der Aufgabenstellung.